Unsere Geschichte
Der Sonnenhof wurde 1972 von Schaustellerpfarrer Eugen Stegmann als Schülerwohnheim der Circus- und Schaustellerseelsorge gegründet. Ziel war es, Kindern und Jugendlichen aus Circus- und Schaustellerfamilien einen geregelten Schulbesuch und eine gute Schulausbildung zu ermöglichen. Im Laufe der Zeit kamen zunehmend Anfragen von Jugendämtern, ob auch Kinder und Jugendliche aufgenommen würden, die mehr Hilfe und Unterstützung benötigen, als lediglich die Sicherstellung eines geregelten Schulbesuches. Um dem geänderten Bedarf und der zunehmenden Problematiken der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden, wurden im Sonnenhof heilpädagogische Plätze und der heilpädagogische Fachdienst eingerichtet. Inzwischen hat sich das Schülerwohnheim von einst zu einem Jugendhilfeverbund mit einem differenzierten und nachfrageorientierten Hilfsangebot entwickelt. Besonders für Kinder, Jugendliche und deren Familien im Landkreis Ansbach und im Großraum Nürnberg sind wir ein wichtiger und verlässlicher Partner bei der Hilfe zur Erziehung geworden.
Träger des Kinder- und Jugendhilfeverbundes ist der Verein „Sonnenhof – Verein für Bildung und Erziehung e.V.“. Der Verein ist Mitglied im Diakonischen Werk Bayern e.V. und im Evangelischen Erziehungsverband in Bayern e.V.
Im Jahr 2022 feiern wir unser 50-jähriges Jubiläum!

Unser Leitbild

Unser Sonnenhof ist eine Einrichtung der Diakonie, er ist dem Diakonischen Werk Bayern und Evangelischen Erziehungsverband in Bayern e.V. angeschlossen. Wir sind ein Teil der Gemeinschaft der Evangelischen Kirche, in der wir unseren christlichen Erziehungsauftrag nach den Kernaussagen des Evangeliums im Umgang mit den jungen Menschen zum Ausdruck bringen. Unser gemeinsames Handeln orientiert sich an den Werten des christlichen Menschenbildes und den demokratischen Grundwerten unserer Gesellschaft. Als tragendes Motiv unseres christlichen Handelns gestalten wir unser Zusammenleben und –arbeiten in der Haltung der Nächstenliebe. Wir gestalten unseren Alltag in diesem Bewusstsein und nutzen die Ressourcen, die uns durch den gesellschaftlichen und christlichen Arbeitsauftrag zur Verfügung stehen, als wertvolle Basis, um den jungen Menschen ein positives Verhältnis zu ihrer unmittelbaren Umgebung und zur Welt zu vermitteln. Wir verpflichten uns der Wertschätzung gegenüber jedem Menschen unabhängig von dessen Qualitäten, Leistungen und seiner gesellschaftlichen Stellung, im Besonderen gegenüber den Kindern und Jugendlichen, deren Eltern und den Mitarbeitenden in unseren Lebens- und Dienstgemeinschaften.
Wir sind eine Weggemeinschaft
Wir sind individuell gestaltete Team- und Lebensgemeinschaften
Wir sind eine Dienstgemeinschaft
Unsere Ziele
- richten sich neben einer bestmöglichen Förderung des jungen Menschen durch Pädagogik und Therapie auf den gesamten Menschen und das Erlangen, Erhalten oder Wiederherstellen seiner Würde.
- beinhalten die Stärkung der Erziehungskraft ihrer Herkunftsfamilien durch fachliche Unterstützung und wertschätzende Begleitung.
- beinhalten die Fürsorge für unsere Mitarbeitenden durch fachliche Beratung und Unterstützung, durch die Möglichkeit der Fort- und Weiterbildung, sowie das Angebot persönlicher Beratung und Hilfe.
In den verschiedenen Wohngruppen werden Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren aufgenommen, die aufgrund ihrer bisherigen Lebensgeschichte und der dadurch auftretenden Erziehungs- und Entwicklungsdefizite Heimerziehung im Sinne von §34 und §35a SGB VIII benötigen. Die Wohn- und Familiengruppen nehmen auch Kinder und Jugendliche mit herausforderndem Verhalten und seelisch behinderte Kinder und Jugendliche auf, die in ihrer Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt sind. Das herausfordernde Verhalten oder die seelischen Behinderungen können sichtbar werden:
- im emotionalen Bereich als Störungen der Eigenbefindlichkeit und der Gestimmtheit,
- im sozialen Bereich in Form gestörter Beziehungsfähigkeit,
- im Wertebereich als mangelhafte Übernahme von gesellschaftlichen Werten und Normen,
- im Leistungssektor als mangelnde Leistungsbereitschaft und Lernstörungen
In die Familienwohngruppen werden schwerpunktmäßig Kinder aufgenommen, bei denen eine langfristige Unterbringung sowie ein konstantes Beziehungs- und Wohnumfeld erforderlich ist.
Wohngruppen
In den beiden heilpädagogischen Wohngruppen „Shakers“ und „Fledermäuse“ gibt es jeweils 8 Plätze für Kinder ab ca. 11 Jahren und Jugendliche. Die Kinder und Jugendlichen werden von fünf Fachkräften (4,8 Planstellen) ganzjährig im Schichtdienst betreut. Jede Gruppe wohnt in ihrem eigenen Haus mit einem Gartenanteil. Neben einer eigenen Küche, von der aus die Jungen und Mädchen verpflegt werden, verfügen die Häuser über acht Einzelzimmer und das Dienstzimmer. Der geräumige Wohn-/Essbereich dient als wichtiger Gesprächs-, Informations- und Gesellschaftstreffpunkt jeder Gruppe. Die Kinder und Jugendlichen werden nach dem Bezugserzieher*innen-System betreut, d. h. jeweils ein/e Erzieher*in ist zuständig für spezielle Belange des Kindes. Dazu gehören die Verwaltung von Taschengeld und Kleidereinkauf, des weiteren unterhält der/die Bezugserzieher*in Kontakte zu den Eltern und den Schulen oder Ausbildungsbetrieben. Elternarbeit und die Auseinandersetzung mit der Herkunftsfamilie sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit. Zur Kooperation mit Schulen und Ausbildungsbetrieben gehören regelmäßige Kontakte und Gespräche. Je nach der individuellen Situation des Betreffenden wird auf eine mögliche Rückführung in die Familie oder auch auf die Verselbstständigung zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung hingearbeitet. Unterstützt werden kann dieses Bestreben durch heilpädagogische Angebote innerhalb des Hauses. Die Mitarbeiter*innen bringen ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten auch im Freizeitbereich mit ein um eine sinnvolle Freizeitgestaltung bzw. Stärkung der individuellen Fähigkeiten anzuregen z. B. Fußballgruppe, Bastelaktivitäten, Musikgruppe, Tischtennis.
Kleingruppen
In den beiden heilpädagogischen Kleingruppen „Villa Kunterbunt“ und „Villa Sunshine“ gibt es jeweils 5 Plätze für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche. Die Kinder und Jugendlichen werden von jeweils sechs Fachkräften (4,5 Planstellen) ganzjährig im Schichtdienst betreut. Die Gruppen wohnen jeweils in einer Doppelhaushälfte mit einem Gartenanteil. Neben einer eigenen Küche, von der aus die Jungen und Mädchen verpflegt werden, verfügt das Haus über fünf Einzelzimmer und das Dienstzimmer. Der geräumige Wohn-/Essbereich dient als wichtiger Gesprächs-, Informations- und Gesellschaftstreffpunkt der Gruppe. Die Kinder und Jugendlichen werden nach dem Bezugserzieher*innen-System betreut, d. h. jeweils ein/e Erzieher*in ist zuständig für spezielle Belange des Kindes. Dazu gehören die Verwaltung von Taschengeld und Kleidereinkauf, des weiteren unterhält der/die Bezugserzieher*in Kontakte zu den Eltern und den Schulen oder Ausbildungsbetrieben. Elternarbeit und die Auseinandersetzung mit der Herkunftsfamilie sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit. Zur Kooperation mit Schulen und Ausbildungsbetrieben gehören regelmäßige Kontakte und Gespräche. Je nach der individuellen Situation des Betreffenden wird auf eine mögliche Rückführung in die Familie oder auch auf die Verselbstständigung zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung hingearbeitet. Unterstützt werden kann dieses Bestreben durch heilpädagogische Angebote innerhalb des Hauses. Die Mitarbeiter*innen bringen ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten auch im Freizeitbereich mit ein um eine sinnvolle Freizeitgestaltung bzw. Stärkung der individuellen Fähigkeiten anzuregen z. B. Fußballgruppe, Bastelaktivitäten, Musikgruppe, Tischtennis.
Familienwohngruppen
Bis zu 4 Kinder und Jugendliche leben jeweils in einer Heilpädagogischen Familienwohngruppe. In einer Familienwohngruppe bilden die Gruppenleitung – und ggf. deren Lebenspartner*in und eigene Kinder – mit den über den Sonnenhof aufgenommenen Kindern eine Lebensgemeinschaft. Lebensgemeinschaft bedeutet, dass die Kinder und die Erzieher*innenfamilie gemeinsam in einem Haus wohnen und ihre gesamten Lebensumstände mit in die Gruppe einbringen. Die „Gastkinder“ bekommen somit ein Lebensumfeld, das ein Erleben der Erwachsenen in ihrer Elternfunktion und damit zahlreiche Lern- und Identifikationsmöglichkeiten bietet. Grundlage der Arbeit in einer Familienwohngruppe ist die praktizierte Lebensgemeinschaft mit den Kindern. Beständigkeit in Beziehung und Wohnumfeld schaffen ein heilendes Milieu, in dem fachspezifische Methoden eine fruchtbare Grundlage finden. Die Lebensgemeinschaft bietet dem Kind die Möglichkeit eines umfassenden Sozialisationsprozesses, in dem alle Bereiche des persönlichen und sozialen Umfeldes des Erwachsenen einbezogen sind und somit ein natürliches Hineinwachsen in die Gesellschaft ermöglichen. Um den erlebten sozialen und psychischen Defiziten des Kindes begegnen zu können, bietet die bewusste Alltags-Gestaltung einen heilpädagogischen Rahmen, der durch seine Struktur und Transparenz zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit des Kindes u. Jugendlichen dient.
Zur Zeit bestehen auf dem Gelände des Sonnenhofes leider keine Familienwohngruppen mehr. Wir hoffen, in absehbarer Zeit wieder eine Familienwohngruppe eröffnen zu können. Es besteht noch die Familienwohngruppe Busch in Dombühl (Näheres siehe dort).
Der Kokon
Die therapeutische Mädchenwohngemeinschaft „Der Kokon“ bietet 4 Kindern/Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren einen neuen Lebensort. Die Wohngemeinschaft befindet sich in einem denkmalgeschützten Anwesen, in dem sie mit der Familie der Gruppenleiterin eine Hausgemeinschaft bilden. Die Gruppenleiterin wird von einem Team aus vier Erzieherinnen und einer Berufspraktikantin unterstützt. Das Haus liegt inmitten eines großen Grundstücks mit einem Nutzgarten am Ortsrand von Diebach. Die Mädchen werden in der Wohngemeinschaft sowohl pädagogisch als auch therapeutisch begleitet. Ein Bestandteil der Betreuung ist der Einsatz der Tiere (Pferde, Hund und Katzen), die im Besitz der Hausgemeinschaft sind, im Rahmen der Alltagsarbeit sowie der Therapie. In unserer Arbeit ist ein strukturiertes, zielgerichtetes und planvolles Vorgehen wichtig. Die Ziele können nur erreicht werden, wenn wir die Beteiligung der Jugendlichen an der Erarbeitung dieser Ziele zulassen und wünschen. Für jedes Mädchen wird ein individueller Erziehungs- und Therapieplan mit dem pädagogischen- und Fachdienstteam erstellt. Dieser wird gemeinsam mit dem Mädchen festgelegt und regelmäßig überprüft. Im Mittelpunkt stehen die Kinder/Jugendlichen mit ihrer ganz eigenen Biografie und Erfahrung, nicht eine Erziehungsmethode. Die Mädchen werden unterstützt und begleitet, die gestellten Aufgaben selbst zu vollbringen, um dadurch und daran zu wachsen. Dabei bewegt sich die Intervention im Spannungsfeld zwischen individuellem Setting und gruppenpädagogisch ausgerichteten Handlungsweisen. Angestrebt wird der Aufbau von positiv erlebten und erfahrenen Beziehungen, die es den Kindern/Jugendlichen vor ihrem individuellen biografischen Hintergrund ermöglichen, Verantwortung für ihr eigenes Leben – wie auch ihren derzeitigen Lebensort, übernehmen zu wollen.
Familienwohngruppe Busch
In der Familienwohngruppe Busch können drei Kinder/Jugendliche im Alter ab 5 Jahren aufgenommen werden. Die Familienwohngruppe Busch wendet sich an Kinder/Jugendliche, die ein überschaubares Betreuungssetting und vor allem die kontinuierliche Nähe von erwachsenen Bezugspersonen brauchen. Betreut und begleitet werden die Kinder/Jugendlichen von Frau und Herrn Busch. Die Familie Busch wohnt im selben Haus und bildet so eine Lebensgemeinschaft mit den Kindern/Jugendlichen. Diese Lebensgemeinschaft dient als pädagogischer Schutzraum, in dem persönlich notwendige und tragfähige Beziehungen entstehen können und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit gestillt werden kann. Die Familie bietet zahlreiche Lern- und Identifikationsmöglichkeiten. Als Ehepaar sind Frau und Herr Busch Vorbild für die Kinder/Jugendlichen. Und mit Thomas Busch haben die Kinder/Jugendlichen auch eine männliche Bezugsperson, an der sie sich orientieren können. Jedes/r der Kinder/Jugendlichen verfügt über ein eigenes Zimmer. Auch ein separates Bad und ein Wohnzimmer sind vorhanden. Andererseits steht aber die Tür nach oben zur Wohnung der Familie Busch offen. Nähe und Distanz, Privatheit und Professionalität können so immer wieder neu bestimmt werden. Im Zusammenleben mit den kleineren Kindern der Familie können die Gastkinder Verantwortung übernehmen und dadurch ihren Selbstwert stärken. Die Familienwohngruppe Busch befindet sich in Dombühl, 12 km nördlich von Feuchtwangen. Der Markt Dombühl hat ca. 2000 Einwohner und verfügt über eine Bäckerei, eine Drogerie, zwei Banken, eine Pizzeria, eine Grundschule, einen Allgemeinarzt und einen Bahnhof. Mit der Bahn erreicht man Ansbach in 15, Nürnberg in 45 Minuten. Durch die Anbindung an das Verkehrsverbundnetz Nürnberg (VGN) verkehren die Züge in den Stoßzeiten stündlich. Seit Dezember 2017 gibt es den Anschluss an das Nürnberger S-Bahn-Netz . Mit dem Bus gelangt man zudem direkt nach Schillingsfürst, wo sich Mittelschule und Realschule befinden, und nach Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Rothenburg o.d.T zu den weiterführenden Schulen und Berufschulzentren.
Phoenix
Im August 2021 haben wir die Gruppe „MIKUBU“, eine Heilpädagogische Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in die heilpädagogische Wohngruppe mit traumapädagogischem Schwerpunkt „Phoenix“ umgewandelt.
Das Angebot der Wohngruppe „Phoenix“ richtet sich an junge Menschen ab 14 Jahren, welche aufgrund ihrer familiären oder klinischen Sozialisation nicht mehr auf Dauer im Lebensraum der Familie wohnen können. Ausgehend von den Erfahrungen von „Care-Leavern“ liegt der Fokus auf der Gestaltung von Übergängen, um den jungen Menschen zu ermöglichen, mit den Anforderungen wachsen zu können und so zu einer selbstbestimmten und eigenständigen Lebensführung ermächtigt zu werden.
Das Angebot der Gruppe „Phoenix“ unterscheidet sich von den anderen Wohngruppen durch ein speziell traumapädagogisches Konzept, welches durch ein dafür qualifiziertes pädagogisches Personal (zertifizierte Traumapädagog*innen) umgesetzt wird.
Die Gruppe befindet sich im Haupthaus und verfügt über 7 Einzelzimmer, ein Dienstzimmer sowie Wohn- und Esszimmer mit Küche. Die Betreuung erfolgt durch sechs Fachkräfte in Voll- und Teilzeit ganzjährig im Schichtdienst.
Für junge Volljährige stehen in einem benachbarten Gebäude zwei Wohneinheiten für das betreute Innenwohnen zur Verfügung. Das Angebot des betreuten Innenwohnens richtet sich an junge Menschen, welche noch nicht über die persönliche Sicherheit und über die Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen, selbständig in einer eigenen Wohnung zu leben. Diese Fähigkeiten sollen sie sich im Verlauf des betreuten Innenwohnens aneignen.
Erziehungsstelle Fina
Im August 2021 haben wir die Erziehungsstelle Fina in Aurach eröffnet. In der Erziehungsstelle kann ein Kind ab dem Säuglingsalter bis maximal fünf Jahre aufgenommen werden.
Betreut und begleitet wird das Kind von der Erzieherin und Mutter Julia Fina und dem Familienvater Christian Fina-Schulz, welcher im Angestelltenverhältnis weitestgehend im Homeoffice arbeitet. Die Familie Fina bildet mit den eigenen Kindern und dem aufgenommenen Kind eine Lebensgemeinschaft im eigenen Wohnhaus in Aurach.
Die praktizierte Lebensgemeinschaft dient als pädagogischer Schutzraum, in dem persönlich notwendige und tragfähige Beziehungen entstehen können und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit gestillt werden kann. Beständigkeit in Beziehung und Wohnumfeld schaffen ein heilendes Milieu, in dem fachspezifische Methoden eine fruchtbare Grundlage finden. Die Lebensgemeinschaft bietet dem Kind die Möglichkeit eines umfassenden Sozialisationsprozesses, in dem alle Bereiche des persönlichen und sozialen Umfelds des Erwachsenen einbezogen sind und somit ein natürliches Hineinwachsen in die Gesellschaft ermöglicht. Das Erleben der Erwachsenen in ihrer Elternfunktion bietet zudem zahlreiche Lern- und Identifikationsmöglichkeiten.
Das Gast-Kind verfügt über ein eigenes Zimmer, das die Möglichkeit des Rückzugs bietet. Nähe und Distanz, Privatheit und Professionalität können so immer wieder neu bestimmt werden.
In der Erziehungsstelle werden schwerpunktmäßig Kinder aufgenommen, bei denen eine langfristige Unterbringung sowie ein konstantes Beziehungs- und Wohnumfeld erforderlich ist. Das Gast-Kind kann so lange in der Erziehungsstelle bleiben wie es für seine Entwicklung förderlich ist. Wenn eine Rückführung in die Herkunftsfamilie nicht möglich ist, kann das Gast-Kind bis zur Selbständigkeit, beispielsweise bis zum Abschluss einer Ausbildung, in der Erziehungsstelle leben.
- Erziehungsbeistandschaft
- Betreuungsweisungen
- Sozialpädagogische Familienhilfe
- Soziale Gruppenarbeit
- Soziale Trainingskurse

Soziales Lernen

Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund unterschiedlicher Delikte straffällig geworden sind, bieten wir in „sozialen Trainingskursen“ die Möglichkeit andere Formen der Konfliktlösung zu erlernen.
Für Kinder und Jugendliche, die – insbesondere in der Schule – ein auffälliges Sozialverhalten zeigen, bieten wir das soziale Kompetenztraining „Familienorientierte Schülerhilfe“ an.
Wenn Sie Anfragen für ambulante Hilfen haben, wenden Sie sich bitte an die Bereichsleitung Frau Gerbing, gerbing@sonnenhof-feuchtwangen.de Tel. 0176-44252300
Ihre Ansprechpartner

Martin Bügler
geschäftsführ. Vorstand Gesamtleiter
Tel.: 09852 / 6774-12

Diana Gehring-Seng
Verwaltung

Patrik Sappelt
Bereich Innenwohngruppen stellvertretende Gesamtleitung
Tel.: 09852 / 6774-20

Kerstin Zabel
Verwaltung

Kerstin Gerbing
Bereich Ambulante Hilfen
Tel.: 0176 / 44252300
Vertretung: Frau Denzer
Tel. 0176 / 44251921
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